Granatapfel – die herzensgute Frucht

Geschrieben von Redaktion Zuletzt aktualisiert: Freitag, 25 März 2016
Der Granatapfel ist reich an Antioxidantien © Botamochy - Fotolia.com
Der Granatapfel ist reich an Antioxidantien © Botamochy - Fotolia.com

Granatapfel - schon immer ein Sinnbild für Leben und Vitalität

Er war schon vor Jahrtausenden und in vielen Kulturen ein Symbol für Vitalität: Der Granatapfel spricht mit seinen prachtvollen Blüten und dem saftig-exotischen Fruchtfleisch aus vielen Hundert Kernen die Sinne an. Die „Frucht des Paradieses“, wie der aus dem Mittleren Osten stammende Granatapfel auch genannt wird, gehörte zu den Lieblingsspeisen griechischer Götter, war im Alten Testament ein Zeichen für die Lebensfülle der Natur und soll im Orient noch heute für Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit sorgen.

 

Seine Polyphenole wirken antioxidativ

Die ernährungswissenschaftliche Betrachtungsweise fällt zwar etwas nüchterner aus, dennoch sind die Ergebnisse von Wirkstoffanalysen faszinierend und lassen verstehen, warum die auch als Paradiesapfel bezeichnete Frucht über viele Generationen als traditionelles Heilmittel galt und Wappen von Ärzteschaften in ganz Europa zierte.

Eine zentrale Bedeutung kommt den sogenannten Polyphenolen zu, die im Granatapfel in besonders hoher Konzentration nachweisbar sind. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die zum Beispiel die Färbung der Früchte beeinflussen. In der jüngeren Vergangenheit sind sie zu Recht neben den Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen mehr in den Fokus der Forschung gerückt. Die Polyphenole des Granatapfels haben unter anderem einen starken antioxidativen Effekt. Dies erklärt ihren hohen Wert bei der Entzündungshemmung, der Infektabwehr und auch beim Schutz vor Zellentartungen und damit vor Krebs.

 

Das Punicalagin schützt Ihr Herz

Besonders hervorzuheben ist das Punicalagin, das in natürlicher Form ausschließlich im Granatapfel vorkommt. Es hat einen sehr positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und lässt sich ausgezeichnet zur Vorbeugung und Behandlung von Arteriosklerose einsetzen. Diese umgangssprachlich als Verkalkung der Adern bezeichnete Erkrankung erhöht unter anderem das Risiko für Thrombose, Lungenembolie, Schlaganfall und Herzinfarkt. Mehrere Studien zeigen, dass Granatapfelsaft die Bildung von Ablagerungen und damit einhergehenden Verengungen in den Arterien verhindern und sogar vorhandene Beschwerden wie eingeschränkte Leistungsfähigkeit verringern kann. Auch Bluthochdruck und zu hohe Cholesterinwerte – zwei Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Arteriosklerose – lassen sich mithilfe des Granatapfels normalisieren.

 

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