Bewegung aktiviert die Venenpumpe

Geschrieben von Withania Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 13 Juni 2021
Aktivieren Sie Ihre Venenpumpe durch einfache Übungen © mh-werbedesign - Fotolia.com
Aktivieren Sie Ihre Venenpumpe durch einfache Übungen © mh-werbedesign - Fotolia.com

Die Arbeit der Beinmuskeln unterstützt die Venen. Daher sollten Sie, vor allem wenn Sie beruflich viel stehen oder sitzen, regelmäßig Venengymnastik betreiben. Wir stellen Ihnen einige Übungen vor, die die Beinmuskeln aktivieren.

Neben dem wichtigen aktiven Training der Beinmuskulatur, können Sie Ihre Venen auch mit einem sogenannten Venentrainer unterstützen. Ihre Beine stecken dabei in Stulpen, die Luftkammern enthalten. Die Luftkammern werden von unten nach oben befüllt und helfen, Blut und Lymphe in Richtung Herz zu transportieren.

Übungen zum Aktivieren der Venenpumpe

1. Übungen im Stehen

Die folgenden Übungen können Sie ganz leicht im Stehen durchführen. Sie brauchen dazu keine Hilfsmittel; wichtig ist nur, dass Sie die Gymnastik machen, am besten regelmäßig.

  • Wippen beim Zähneputzen: Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen, bleiben Sie so zehn Sekunden lang stehen und setzen Sie dann Ihre Fersen für zehn Sekunden ab. Wenn Sie fünf Minuten lang putzen, haben Sie die Übung 15-mal gemacht.
  • Eine Acht malen: Heben Sie ein Bein an und zeichnen Sie mit den Zehen zehnmal eine große 8 über den Boden. Dann ist das andere Bein dran.

2. Übungen im Sitzen

Natürlich können Sie auch im Sitzen etwas für Ihre Beingesundheit tun. Diese Übungen sind vielleicht auch etwas für das Büro - in einer kleinen Arbeitspause sind sie leicht durchzuführen.

  • Zehenstand: Setzen Sie sich auf einen Stuhl, gehen Sie (mit beiden Füßen gleichzeitig oder abwechselnd) in den Zehenstand und setzen Sie die Fersen wieder ab. Diese Übung wird 15- bis 20-mal wiederholt.
  • Fußstrecken: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und halten Sie sich an der Sitzfläche fest. Strecken Sie ein Bein nach vorne. Jetzt ziehen Sie die Zehen zu sich heran und strecken sie dann wieder von sich weg. Nachdem Sie das 15- bis 20-mal getan haben, ist das andere Bein dran.
  • Ball balancieren im Sitzen: Setzen Sie sich auf den Boden, ziehen Sie die Beine an und legen Sie einen Tennisball zwischen die Füße. Dann strecken Sie die Beine aus und ziehen sie wieder an, wobei der Ball die ganze Zeit zwischen den Füßen gehalten werden muss.

3. Übungen auf dem Rücken

Für die nun folgenden Übungen legen Sie sich auf den Boden. Die Gymnastik will hier schon etwas intensiver geplant sein. Vielleicht planen Sie allabendlich oder jeden Morgen rund zwanzig Minuten Zeit ein?

  • Radfahren: Legen Sie sich auf den Boden, stützen Sie sich seitlich mit den Armen ab und strecken Sie die Beine nach oben. Jetzt fahren Sie mindestens eine halbe Minute lang Rad. Sie können diese Übung auch auf einem Stuhl sitzend durchführen (dabei mit den Händen an der Sitzfläche festhalten).
  • Beine strecken: Legen Sie sich auf den Boden und stützen Sie sich seitlich mit den Armen ab. Beide Fußsohlen stehen auf dem Boden. Jetzt strecken Sie erst ein Bein senkrecht nach oben, dann das andere. Dann stellen Sie den zuerst hochgestreckten Fuß wieder ab, dann den anderen.Beine anziehen: Legen Sie sich auf den Boden. Fassen Sie ein Bein mit den Händen am Schienbein und ziehen Sie es zu sich heran, während Sie das andere Bein strecken. Dann wechseln. Diese Übung 10- bis 15-mal wiederholen.

Wer häufig unter schweren Beinen leidet, sollte auf jeden Fall darauf achten, regelmäßig Gymnastik und Sport zu machen, der die Venenpumpe aktiviert. Eine zusätzliche Verbesserung des Blutflusses kann man mit speziellen Kompressionssocken oder -strümpfen erzielen. Diese gibt es nicht nur maßgefertigt vom Sanitätshaus - heute sind Kompressionsstrümpfe für den Sport knallbunt und werden von vielen Freizeitsportlern gern getragen. 

 

 

 

 

 

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