Was sind die Wechseljahre?

Geschrieben von Withania Zuletzt aktualisiert: Montag, 05 Dezember 2016
Wechseljahre bringen die Hormone zum Schwanken © Jim Vallee - Fotolia.com
Wechseljahre bringen die Hormone zum Schwanken © Jim Vallee - Fotolia.com

Das Ende der monatlichen Regelblutungen heißt Menopause. Die Wechseljahre (Klimakterium) sind jene Jahre im Leben einer Frau, die kurz vor und kurz nach der Menopause liegen. Die Menopause beginnt meist zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr. Die Wechseljahre sind durch Veränderungen des Geschlechtshormonspiegels gekennzeichnet, die verschiedene Beschwerden auslösen können. Wie stark die Beschwerden sind, ist von Frau zu Frau unterschiedlich.

Wodurch kommen Frauen in die Wechseljahre?

Die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron sind gemeinsam mit anderen Hormonen für den weiblichen Zyklus verantwortlich. Östrogen und Progesteron werden vor allem in den Eierstöcken gebildet. Diese Fähigkeit der Eierstöcke, Hormone zu bilden, nimmt mit der Zeit ab. Als Folge des Hormonabfalls in der Menopause werden die monatlichen Blutungen unregelmäßig und schwächer und setzen nach einer gewissenZeit ganz aus. 

Was sind die Folgen des geänderten Hormonspiegels?

Die Beschwerden in der Zeit der Wechseljahre treten nicht automatisch auf und sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Einige Frauen leiden kaum unter ihren Wechseljahren, andere haben starke Beschwerden. Wie eine Frau die Wechseljahre erlebt hängt auch von der Zufriedenheit der Frau mit ihrem Leben ab. Folgende Beschwerden können auftreten:

- Störungen der Regelblutung: es kann zu unregelmäßigen, lang andauernden oder verstärkten Menstruationen kommen.

- Hitzewallungen und Schweißausbrüche

- Austrocknen der Schleimhaut der Scheide: Dadurch kann es zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen kommen

- Vermehrte Entkalkung der Knochen (Osteoporose): Dadurch wird das Risiko von Knochenbrüchen erhöht, sowohl während als auch nach den Wechseljahren

- Auftreten psychischer Beschwerden wie Verstimmtheit, Schlafstörungen und Gereiztheit 

Was können Sie selbst tun?

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre bisherigen Lebenserfahrungen anzuwenden. Was möchten Sie, was verschafft Ihnen ein Wohlgefühl? Sie sollten jetzt mehr an sich selbst denken und sich an Ihr etwas verändertes Dasein gewöhnen. 

Fitness für Leib und Seele:

Bewegen Sie sich genügend an der frischen Luft. Dies stärkt die Knochen und fördert das allgemeine Wohlbefinden, die darauffolgende natürliche Müdigkeit wird Ihnen eine gute Nachtruhe bescheren. 

Achten Sie auf Ihre Ernährung:

Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend Milchprodukte zu sich nehmen. Täglich mindestens 1,5 Gramm Kalzium. So wirken Sie dem Kalkabbau und damit Osteoporose entgegen. 

Wie werden die durch die Wechseljahre ausgelösten Beschwerden behandelt?

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie von Beschwerden geplagt werden (s. auch Hormonersatztherapie). Heutzutage gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Methoden, die diese hormonellen Veränderungen korrigieren können. Östrogenhaltige Zäpfchen oder Cremes können Beschwerden an den Schleimhäuten der Scheide lindern. Diese Form der örtlichen Behandlung ist meist erst einige Jahre nach der Menopause notwendig. Hormontabletten, die die beiden weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron enthalten, helfen gegen die bereits beschriebenen Beschwerden. Das Für und Wider einer Hormonersatztherapie sollten Sie in einem ausführlichen Gespräch mit ihrem Gynäkologen besprechen. Besteht in ihrer Familie ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise von solch einer Therapie abraten.

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