Chemiefalle Plastikflasche: Übergewicht und Impotenz durch PET?

Geschrieben von Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 01 Oktober 2017
Chemiefalle Plastikflaschen - schlecht für Gesundheit und Umwelt © jakubzak - Fotolia.de
Chemiefalle Plastikflaschen - schlecht für Gesundheit und Umwelt © jakubzak - Fotolia.de
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Deutschland – Europameister im Trinken von abgepacktem Wasser

Halle Berrys Anti Aging Geheimnis ist einfach und effektiv zugleich: Wasser trinken. Deutsche sind nach Italienern die Europameister beim Konsum von Wasser aus Flaschen! 11,5 Milliarden Liter abgefülltes Wasser werden jährlich in Deutschland getrunken - genug, um neunmal das Olympiastadion  in Berlin zu füllen. Viel zu trinken ist gut und wichtig - besonders nach dem Sport. Worüber sich aber viele Menschen keine Gedanken machen, ist die Qualität des Wassers, das sie trinken. 

Weichmacher und andere Stoffe lösen sich im Wasser

Abgefülltes Wasser wird bis zu dem Zeitpunkt, an dem es abgefüllt wird, streng kontrolliert. Studien haben jedoch herausgefunden, dass danach Schadstoffe aus dem Plastik ins Wasser gelangen. Plastik an sich ist sehr porös und muss mit Weichmachern versetzt werden, um die weiche und biegsame Flaschenform zu erhalten, die alle kennen. So unappetitlich klingende Stoffe wie Acetaldehyd, Ethylenglykol, Terephthalsäure oder Antimon lösen in Spuren im Wasser und wir trinken sie mit. Der bekannteste Stoff heißt Bisphenol A.

Dick, krank und zeugungsunfähig durch Bisphenol A?

Bisphenol A ist ein hormonähnlicher Stoff und zeigt womöglich seine Wirkung auch bei der Entstehung des metabolischen Syndroms. Denn Bisphenol A unterdrückt die Bildung des Hormons Adiponectin, das vor Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes schützt. Sollte sich diese Vermutung  bestätigen, würde dies das Phänomen “dick trotz Diät “ erklären. Seit 2011 ist Bisphenol A für die Herstellung von Babyflaschen übrigens verboten.

Wissenschaftler der Goethe Universität in Frankfurt sehen gar die Zeugungsfähigkeit der Männer in Gefahr. Sie haben eine Studie mit Schnecken durchgeführt, bei der die Hälfte der Versuchstiere in Plastik- und die andere Hälfte in Glasflaschen lebten. Die Embryoanzahl der Schnecken, die in Plastikflaschen gelebt haben, war fast doppelt so groß, wie die von denen in der Glasflasche. Der Organismus von Schnecken ist sehr sensibel und schlägt daher schnell auf Veränderungen oder Belastungen in ihrem System an. Die Forscher wollten mit dieser Untersuchung bestätigen, dass Bisphenol A eine östrogene Wirkung hat und im Umkehrschluss auch Auswirkungen auf die Produktion und Qualität von Spermien hat. Somit kann Zeugungsunfähigkeit (Impotenz) die Folge sein. Die Stiftung Warentest und das Bundesamt für Risikobewertung  bezweifeln allerdings, dass sich diese Ergebnisse so einfach auf uns Menschen übertragen lassen und sehen bislang kein Risiko in der Verwendung von PET-Flaschen.

Plastikmüll als Gefahr für die Umwelt

Aber egal, ob bestätigt oder nicht: Der Verzicht auf Plastikflaschen ist immer sinnvoll! In Deutschland werden täglich 32 Millionen Plastikflaschen benutzt und was passiert mit denen, wenn sie leer sind? Sie landen auf Mülldeponien, wo die giftigen Schadstoffe in den Boden sickern oder sie landen in Müllverbrennungsanlagen, wo bei der Verbrennung giftige Dämpfe entstehen.

Zwar werden in Deutschland 93% alle Plastikflaschen recycelt, aber nur 25% werden für die Herstellung neuer Flaschen verwendet. Der Rest wird zu minderwertigem Plastik verarbeitet, welches früher oder später nicht mehr recyclebar ist. Dieses trägt dann zu den 22.000 Tonnen an Plastikmüll bei, die täglich unsere Meere verschmutzen und damit ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Eine anschauliche Graphik zeigt den Einfluss der Plastikfalschen auf unsere Umwelt. 

Wasser aus der Leitung ist strenger kontrolliert, hat dadurch eine bessere Qualität und ist 250-mal günstiger als abgefülltes Wasser in Flaschen. Also helfen Sie nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selber, indem Sie Leitungswasser trinken.

Quelle: http://trademachines.de/

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